Ministerpräsident Hendrik Wüst beim Jahresempfang der CDU Düren-Jülich

07.05.2022

Kreis Düren – Mit mehr als 350 Gästen war der Winkelsaal von Schloss Burgau anlässlich des Jahresempfangs des CDU-Kreisverbandes Düren-Jülich bis auf den letzten Platz gefüllt. Neben zahlreichen CDU-Mitgliedern waren Besucher aus sozialen Verbänden, Mittelstand und Vereinen der Einladung des Dürener CDU-Kreisvorsitzenden Thomas Rachel MdB gefolgt. Nicht zuletzt um den Gastredner des Abends, Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, zu hören.

Vorab erhoben sich alle Anwesenden auf Bitten von Thomas Rachel für eine Gedenkminute zu Ehren der Opfer des Ukraine-Krieges. Für die meisten in Europa sei dieser Krieg wohl unvorstellbar gewesen betonte der Dürener Bundestagsabgeordnete in seiner Begrüßungsansprache. Der Angriffskrieg von Putin müsse beendet werden. Christdemokrat Rachel: „Es erfüllt uns mit großer Dankbarkeit, wie viele Menschen auch im Kreis Düren Solidarität zeigen und den Menschen konkret helfen, die unter russischem Raketenhagel ihre geliebte Heimat verlassen müssen.“

Den Kreis Düren bezeichnete er als „Hotspot des Strukturwandels“. Man müsse die Stärken der einzigartigen Wissenschaftsregion nutzen, um eine nachhaltige wirtschaftliche Dynamik mit guter Beschäftigung zu ermöglichen. Exemplarisch hierfür nannte Thomas Rachel das Wasserstoff-Cluster am Forschungszentrum Jülich und den Brainergy-Park.

NRW Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) betonte angesichts steigender Energie- und Verbraucherpreise in seiner Rede: „Es ist wichtig, dass sich normale Menschen ein normales Leben leisten können“. Er forderte von der Bundesregierung daher die Pendlerpauschale zu erhöhen, die Steuer auf Energie zu senken und die Energiepauschale auch für Rentner zu zahlen.

Wüst ging außerdem auf Erfolge der NRW-Landesregierung ein und erwähnte die Investitionen in Schulen und Polizei. Er wolle auch in Zukunft weitere 10.000 Lehrer einstellen und jedem Schüler ein digitales Endgerät zur Verfügung stellen.

Beim abschließenden Gespräch berichteten die beiden Landtagsabgeordneten Dr. Patricia Peill und Dr. Ralf Nolten über ihren Einsatz zugunsten konkreter Projekte für einen Strukturwandel zur Sicherung der Beschäftigung in unserer Region.