Der Strukturwandel wird im Brainergy-Park jetzt sicht- und greifbar

04.04.2022

Hier wird der Strukturwandel im Rheinischen Revier jetzt deutlich sicht- und greifbar: Das innovative Gewerbegebiet Brainergy-Park in Jülich wächst enorm, zahlreiche Bagger künden von reger Bautätigkeit, die Erschließung geht voran und die ersten großen Gebäude sind fertig und werden genutzt.

So hat die Zukunfts-Agentur Rheinisches Revier (ZRR) ihre neuen Büros schon bezogen und in Mobilbauweise entsteht gerade eines der Vorzeige-Projekte, der „Wasserstoff-Cluster“. In diesem Helmholtz-Institut soll ab Mai die Arbeit aufgenommen werden, im ersten Schritt mit über 100 Mitarbeitern. Diese Zahl soll in den nächsten drei Jahren dann auf über 500 anwachsen. „Das ist eines der Leuchtturm-Projekte um das Rheinische Revier zu einer Wasserstoff-Modellregion mit europaweiter Strahlkraft zu entwickeln“, so der CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Rachel, der maßgeblich daran beteiligt war, diese Einrichtung mit erheblichen Fördersummen auf den Weg zu bringen. Insgesamt fließen über einen Zeitraum von 17 Jahren 860 Millionen Euro in dieses Innovationszentrum. Rachel hatte im vergangenen Jahr selber in Anwesenheit des damaligen NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet den ersten Förderbescheid überreicht.

Im neuen Brainergy-Park wird sich ebenfalls ein neues Institut der DLR ansiedeln. Außerdem wird hier ein neues Institut, dass sich mit ganz neuartigen Aerogel-Werkstoffen befasst, ansiedeln. Die Halle, in der die FH Hochtemperatur-Wärmespeicher erforscht ist schon in Betrieb. Von den bisher zur Verfügung stehenden 52 Hektar Fläche seien aktuell zwei Drittel fest verplant oder schon vergeben, erläuterten die beiden Brainergy-Park-Geschäftsführer Prof. Bernhard Hoffschmidt und Frank Drewes dem Bundestagsabgeordneten Thomas Rachel (CDU) bei einem Besuch vor Ort. Vor allem habe man hier die Option auch weiter zu wachsen, in mehreren Schritten kann das innovative Gewerbegebiet flächenmäßig noch deutlich erweitert werden.

„Es ist gut, dass der Strukturwandel hier ganz konkret zu sehen ist und in nächster Zukunft hier viele Arbeitsplätze entstehen“, so Thomas Rachel.