Die Wissenschaftler auf der ganzen Welt zu verbinden und so Forschung voranzutreiben - das ist das Anliegen von ResearchGate. Eine Gruppe hoch motivierter, aus der ganzen Welt stammender und in Berlin tätiger Mitarbeiter habe ich zum Gespräch im Bundesministerium für Bildung und Forschung getroffen. Die Idee: Ein soziales Netzwerk für Wissenschaftler, um sich während des Forschungsprozesses auszutauschen, Zwischenergebnisse zu publizieren und zu verhindern, dass Zeit und Energie in Versuche gesteckt werden, von denen andere schon wissen, dass es nicht klappt. Intensiver Austausch spart Geld und sorgt für eine neue Fehlerkultur.

ResearchGate wurde 2014 mit dem Deutschen Gründerpreis ausgezeichnet. Heute hat es bereits über 200 Mitarbeiter in Berlin, die aus Australien, Polen, USA, Großbritannien, Rumänien, Neuseeland, Niederlande, Russland, Deutschland und Jülich stammen.