Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das erste für muslimische Studierende ins Leben gerufene Begabtenförderungswerk „Avicenna“. Über diesen historischen Schritt und alle weiteren Bewerbungsanforderungen für muslimische Studierende hat der Parlamentarische Bildungsstaatsekretär Thomas Rachel MdB (CDU) die Migrantenorganisationen im Kreis Düren informiert.

In einer feierlichen Zeremonie in Berlin verlieh der Dürener Bundestagsabgeordnete den ersten 65 leistungsstarken und sozial engagierten muslimischen Studierenden ihre Stipendien und betonte, dass auch muslimische Studierende aus dem Kreis Düren die Chance nutzen sollten, sich für ein Stipendium zu bewerben. „Denn begabte und engagierte muslimische Studierende und Promovierende sollen, wie andere auch, die Chance haben, sich um eine Förderung durch ein Begabtenförderungswerk zu bewerben, das ihrer Religion nahesteht“, betonte Thomas Rachel (CDU). Der Kreis Düren mit seiner gesellschaftlichen Vielfalt sei eine vorbildliche Region, in dem die Menschen miteinander ins Gespräch kommen und voneinander lernen.

Das muslimische Avicenna-Studienwerk ist das jüngste der dreizehn staatlich geförderten Begabtenförderungswerke in Deutschland. Studierende können hier mit einem Stipendium von bis zu 670 Euro im Monat und einer zusätzlichen Studienkostenpauschale von 300 Euro gefördert werden. Neben überdurchschnittlichen Leistungen zählt bei der Bewerbung auch gesellschaftliches Engagement.