Staatssekretär Rachel empfängt die Eltern des Ideal Bildungsvereins im Parlament

13.05.2008

Auf Einladung des einzigen Repräsentanten Dürens im Berliner Bundestag und Parlamentarischen Staatssekretärs bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung Thomas Rachel (CDU) haben die Eltern der Ideal Nachhilfeschule eine Fahrt in die Hauptstadt Berlin unternommen um das Berliner Parlament zu besichtigen.
Thomas Rachel begrüßte die Eltern der Ideal Nachhilfeschule, einer Einrichtung des Ideal Bildungsvereines, an der Pforte des Parlaments und informierte sie über dessen Geschichte und Bedeutung im politischen System.
Rachel, der sich intensiv um seine Gäste kümmerte, beantworte die Fragen der Eltern und zeigte auf, wie er sich auch und besonders für die Belange des Kreises Düren im Bundestag einsetzt.
Der Bundestagsabgeordnete sagte, es sei gelungen das Bafög-Gesetz zu reformieren, so dass die Bafög-Empfänger nunmehr einen wesentlich höheren Betrag bekommen als früher und dass auch der Höchstsatz für den Nebenverdienst erhöht wurde.
Angesprochen auf die Situation der Auszubildenden sagte Rachel, dass das Angebot an Ausbildungsstellen noch immer problematisch sei, insbesondere auch für Jugendliche mit Migrationshintergrund. Das Ministerium sei aber bemüht das Problem in den Griff zu bekommen und würde an adäquaten Lösungen arbeiten, wie beispielsweise der Einbindung von Unternehmen von Migranten in das Auszubildendenprogramm durch finanzielle Anreize. Die Hilfe von türkischen Einrichtungen und Organisationen diesbezüglich wäre willkommen und sogar notwendig, sagte Rachel.
Von Vereinen wie dem Ideal Bildungsverein im Kreis Düren würde man erwarten, dass sie einerseits Hilfestellung auf dem Bildungsweg der Kinder leisten und andererseits auch Jugendliche mit Migrationshintergrund animieren eine Ausbildung anzustreben und als Verein auch bei der Vermittlung notwendiger Ausbildungstellen behilflich zu sein. Eine Ausbildung sei die Möglichkeit arbeitslose jugendliche Migranten, die keinen Platz in der Gesellschaft gefunden haben, erneut in die Gemeinschaft zu integrieren.
Die Resonanz der Eltern auf die Ausführungen Rachels war ausgesprochen positiv. Einer der teilnehmenden Väter, Erol Gündüz, sagte zusammenfassend: „Wir Dürener haben ein gutes Gefühl, einen direkten Ansprechpartner aus unserer Region zu haben“.