Parkinson bekämpfen - Betroffene sprachen mit ihrem Bundestagsabgeordneten

13.10.2008

„Durch die Gesundheitsforschung wollen wir Menschen mit Parkinson-Erkrankung helfen.“ Mit diesen Worten bekräftigte der Bundestagsabgeordnete des Kreises Düren, Thomas Rachel (CDU), bei der Begrüßung der Parkinson-Selbsthilfegruppe aus dem Kreis Düren die Notwendigkeit verstärkter Anstrengungen im Bereich der medizinischen Forschung. Die Parkinson-Betroffenen unter Leitung von Dieter Wunsch und Dr. Norbert Kirch interessierten sich bei ihrem Gespräch mit Thomas Rachel, der auch Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung ist, vor allem für die Aktivitäten seines Ministeriums zu dieser langsam fortschreitenden neurologischen Erkrankung. An dieser oft als „Schüttellähmung“ bezeichneten parkinsonschen Krankheit erkranken in Deutschland jährlich neu rund 15.000 Menschen. Derzeit kann die Parkinson-Krankheit vor allem aufgrund der sorgfältigen Untersuchungen durch einen erfahrenen Neurologen diagnostiziert werden.

Forschungsstaatssekretär Thomas Rachel berichtete, dass sein Ministerium ein „Nationales Forschungszentrum für Neurodegenerative Erkrankungen“ mit Hauptsitz in Bonn gegründet wird. Ziel sei der Aufbau einer schlagkräftigen, international führenden Forschung zu den Erkrankungen Parkinson, Alzheimer und Demenz.

Im Mittelpunkt steht die Ursache der Erkrankungen aber auch Präventions-, Diagnose- und Therapieverfahren und Verbesserungen bei der Pflege bei diesen Krankheitsbildern sollen vorangetrieben werden.

„Das Forschungszentrum Jülich“, betonte Thomas Rachel, „ist mit seiner Kompetenz in der Hirnforschung und in den bildgebenden Verfahren teil dieses Nationalen Demenzforschungszentrums.“