Lehre, Wissenschaft und Glaube ausgewogen vereint

21.09.2023

Bei seinem Besuch des Gymnasium Haus Overbach in Jülich/Barmen hat der Bundestagsabgeordnete Thomas Rachel interessante Einblicke in die gelebte Praxis des digitalen Unterrichts einer zehnten Klasse erhalten. Als herausragend bezeichnete er das Science College Overbach, das er mit CJD Vorständin Petra Densborn vom Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD), Boris Lietz, Schulleiter Thorsten Vogelsang und Jan Schayen, CDU Jülich wiederholt besuchte.  "Die massiven Kürzungen der Bundesregierung bei Langzeitarbeitslosen Jugendlichen und den Betreungswechsel sehen wir gemeinsam sehr kritisch", so Rachel.

Zum Besuch hat das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands e.V. als Träger folgende Pressemitteilung veröffentlicht:

Bundestagsabgeordneter Thomas Rachel besucht zum  vierten Mal  das  Haus Overbach
Besuch aus dem Bundestag im Haus Overbach: Das Bildungsinstitut des Christliche Jugenddorfwerke Deutschlang gemeinnütziger e.V. (CJD) empfing den Bundestagsabgeordneten und Staatssekretär a.D. Thomas Rachel, Mitglied der CDU/CSU-Fraktion. Die Begrüßung der Gäste erfolgte durch die CJD Vorständin Petra Densborn und Boris Lietz, Geschäftsführer der Haus Overbach gGmbH und Gesamtleiter des CJD Verbundes NRW-Süd. Neben der Vorstellung des Science College und des Gymnasiums nutzten Gastgeber und Gäste die Gelegenheit, über die geplanten Einsparungen des Bundeshaushalts zu diskutieren.
Teil des Besucherprogramms war die Präsentation des Science College. Dieses sei nicht nur ein Ort für „High-Performer“ im MINT-Bereich, sondern biete allen jungen Menschen Zugang zu diesen Fächern. Insbesondere mit dem Victor Rolff Stipendienprogramm „Open Minds“ sollen Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 bis 17 Jahren für MINT begeistert werden. Auch in die gelebte Praxis digitalen Unterrichts bekam Abgeordneter Rachel Einblicke bei seinem Besuch einer 10. Klasse des Gymnasiums.
Ein essenzieller Diskussionspunkt waren die Planungen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) zum Betreuungswechsel von Jugendlichen. Demnach sollen ab 2025 junge Menschen unter 25 Jahren nicht mehr im Sozialgesetzbuch (SGB) II, sondern im SGB III betreut werden. Eine Veränderung, welche die Jobcenter kritisch einstufen, da damit massive Einsparungen einhergehen. Während das SGB III den Schwerpunkt auf die direkte Vermittlung in Ausbildung und Arbeit legt, bietet das SGB II umfassendere Unterstützungsansätze für junge Menschen in speziellen Lebenssituationen. Innerhalb des SGB II sind Instrumente verankert, die auf die individuellen und besonderen Bedürfnisse junger Menschen eingehen, welche im SGB III nicht vorhanden sind. Rachel und Densborn kritisieren die geplante Umstellung, die und möglicherweise auch Auswirkungen auf die Angebote des CJD hat.
Zum Abschluss des Besuchs betonte Thomas Rachel die Bedeutung christlicher Werten und des christlichen Menschenbilds, gerade in der heutigen Zeit – insbesondere in Bezug auf künstliche Intelligenz und MINT-Themen. In der Rolle als kirchenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion lobte er das Haus

Über  das  CJD
Das CJD ist eines der größten Bildungs- und Sozialunternehmen in Deutschland. Seine mehr als 10.700 Mitarbeitenden fördern und begleiten Kinder, Jugendliche und Erwachsene an über 350 Standorten in Kitas, Schulen, Berufsbildungswerken und Lehrbetrieben, in Kliniken, Reha- Einrichtungen, Wohngruppen und Werkstätten. Der seit der Gründung des Unternehmens 1947 geprägte Leitgedanke „Keiner darf verloren gehen!“ bedeutet heute für das CJD, dass jeder Mensch das Recht hat, Teil der Gesellschaft zu sein. Das CJD unterstützt Menschen auf diesem Weg. Es befähigt Menschen, ihre Persönlichkeit zu entfalten und durch bedürfnisorientierte und vernetzte Angebote ein selbstständiges Leben zu führen