Jülicher Schüler besuchen Staatssekretär - Rachel MdB unterstützt Marineeinsatz der Bundeswehr im Libanon

22.06.2006

"Der Einsatz der Bundesmarine zur Verhinderung von Waffenschmuggel der Hisbollah-Terroristen an der libanesischen Küste ist eine angemessene Form für eine deutschen Beteiligung am UN-Einsatz nach dem Libanon-Krieg." Diese Position vertrat der Dürener Bundestagsabgeordnete Thomas Rachel (CDU) im Gespräch mit der Klasse 10a des Gymnasiums Zitadelle der Stadt Jülich, die unter Leitung ihres Klassenlehrers Ernst Fettweis eine Informationsreise in die Bundeshauptstadt unternahm.

Die Diskussion mit MdB Rachel, der auch Staatssekretär im Bundesbildungs- und -forschungsministerium ist, war neben der Teilnahme an einer hochkarätigen besetzten Plenardebatte im Bundestag ein Höhepunkt der Klassenfahrt. Aus aktuellem Anlass standen Auslandeinsätze der Bundeswehr im Mittelpunkt des Gespräches, das die Schüler mit dem Bundestagsabgeordneten führten.

MdB Rachel: "Die Entscheidung über einen solchen Auslandseinsatz ist eine der schwersten, die ein Politiker überhaupt treffen kann." Insbesondere mit dem Engagement im Libanon habe es sich die Bundesregierung nicht leicht gemacht. Die internationale Gemeinschaft müsse an der Umsetzung der UN-Resolution 1701 mitwirken, damit es zu einer Befriedung in der Region komme. Kein deutscher Soldat dürfe jedoch angesichts der historischen Situation Deutschlands in die Lage geraten, auf Israelis zu schießen. Thomas Rachel: "Daher war es richtig, sich auf den Einsatz der Bundesmarine zu konzentrieren."