Evangelischer Frauenbund bei MdB Rachel

12.04.2005

„Mit dem Tode von Papst Johannes Paul II. hat die römisch-katholische Kirche eine große, charismatische Persönlichkeit verloren, die auch weltpolitisch wichtige Akzente gesetzt hat.“ Mit diesen Worten würdigte der Dürener CDU-Bundestagsabgeordnete und Bundesvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK), Thomas Rachel MdB, bei einem Besuch des Evangelischen Frauenvereins Düren das besondere Wirken des soeben verstorbenen Papstes.

Unter der Leitung der Vorsitzenden des Evangelischen Frauenvereins. Rosemarie Waak, und der Ehrenvorsitzenden Doris Supé waren die evangelischen Christen auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Thomas Rachel in den deutschen Bundestag gekommen.

In seinem über 26jährigen Pontifikat habe sich der erste polnische Papst in der Geschichte Roms vor allem große Verdienste bei der Überwindung des Ost-West Gegensatzes erworben. „Als Freund Deutschlands und Befürworter der deutschen Wiedervereinigung wird er unvergessen bleiben. Seine menschliche Wärme und seelsorgerische Grundhaltung haben das beeindruckende Bild dieses bedeutenden Kirchenmannes geprägt”, betonte Thomas Rachel. Die große und überwältigende internationale Anteilnahme am Tode Johannes' Paul II. seien ein ermutigendes Symbol für die gesamte Christenheit. Der Vatikan stehe nun, zu Beginn des 21. Jahrhunderts, vor neuen und keineswegs einfachen Aufgaben. Die Blicke vieler Christen richteten sich vor allem darauf, ob es nun gelinge, in wichtigen lehrmäßigen Fragen des interkonfessionellen Dialogs voranzukommen. Rachel erinnerte an den ersten Ökumenischen Kirchentag in Berlin, der von vielen als ein Hoffnungszeichen empfunden wurde. Gleichzeitig würden aber auch viele Christen konkrete Fortschritte in der ökumenischen Perspektive vermissen.


Rachel berichtete den Protestanten aus dem Kreis Düren über seine parlamentarische Arbeit gerade bei ethischen Themen und die von ihm hier praktizierte Zusammenarbeit mit den Vertretern der beiden großen Kirchen.


Als „verhängnisvoll” bezeichnete der Bundestagsabgeordnete die Entscheidung des SPD/PDS-Senats in Berlin, konfessionellen Religionsunterricht ein für alle Mal.