Eröffnung der StreetScooter Produktionsstätte in Düren

30.05.2018

"Der StreetScooter ermöglicht die neue Mobilität der Zukunft“, so der Parlamentarische Staatssekretär der Bundesregierung Thomas Rachel MdB bei der Eröffnung der zweiten StreetScooter Produktionsstätte in Düren.

Der Streetscooter erobert sich gerade als Fahrzeug für emissionsfreien innerstädtischen Lieferverkehr seinen Platz auf dem Markt. „Die Bundesregierung hat die Erforschung der Innovationen in den Streetscooter mit rund 8,3 Mio. Euro gefördert.“, erläuterte Forschungsstaatssekretär Thomas Rachel (CDU).  Jährlich sollen an der neu eröffneten Produktionsstätte, auf dem Gelände der Dürener Neapco Werke an der Henry-Ford Straße, bis zu 10.000 der umweltschonenden E-Transporter vom Band laufen. Auch NRW-Ministerpräsident Armin Laschet war zur Eröffnung der Produktionsstätte nach Düren gekommen und freute sich darüber, dass aus der Forschungsinitiative um den „Vater“ des StreetScooters Prof. Achim Kampker heraus nun 250 neue Arbeitsplätze in Düren entstehen.

„Die Streetscooter sind ein hervorragendes Beispiel für alle, die den Mobilitätswandel als Chance begreifen. Es ist toll, dass das Dürener Werk künftig ein in die Zukunft gerichteter Teil des Umbruchs der Automobilindustrie sein wird.“, erläuterte Christdemokrat Rachel abschließend.

 

Mein Grußwort zur Eröffnung

Begrüßung:
• Herr Ministerpräsident Armin Laschet
• Herr Dr. Jürgen Gerdes, Vorstand Deutsche Post AG
• Herr Prof. Dr. Achim Kampker, CEO StreetScooter GmbH

Bei uns geht die Spitzenforschung voran! Achim Kampker und seine Streetscooter Forschungsinitiative haben gezeigt, dass zündende Ideen nicht nur im Silicon Valley, sondern auch in der Aachen-Dürener Hochschulregion entstehen. Vom neuen Streetscooter Produktionsstandort profitieren wir – hier in Düren und hier bei uns in der Region! Der Streetscooter erobert sich gerade als Fahrzeug für emissionsfreien innerstädtischen Lieferverkehr seinen Platz auf dem Markt.

Die Bundesregierung hat die Erforschung der Innovationen im Streetscooter mit rund 8,6 Mio. Euro gefördert. Eine intensive Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen und Vertrauen in unsere Ingenieure und ihr Projekt haben es möglich gemacht. Die Region AachenKreis Düren hat sich zu einem Impulsgeber für die Mobilität von morgen entwickelt. Nun findet das Elektrofahrzeug bei der Deutschen Post tausendfachen Einsatz. Auch Handwerker und andere Branchen finden Interesse an der emissionsfreien Nutzung im städtischen Verkehr. Es ist toll, dass das Dürener Werk künftig ein in die Zukunft gerichteter Teil des Umbruchs der Automobilindustrie sein wird.

Mit den verschiedenen Streetscooter-Produktionsstandorten, der RWTH und dem vom BMBF geförderten ATC für autonomes Fahren kann die Region zwischen Aachen, Düren und Köln basierend auf Spitzenforschung ein gutes Beispiel für den Strukturwandel und ein Innovationsraum für die Mobilität der Zukunft werden.

Bis 2030 wird sich der motorisierte Straßenverkehr grundlegend wandeln. Die Mobilität der Zukunft ist elektrisch, vernetzt und automatisiert. Möglich macht dies die Digitalisierung. Notwendig macht es eine ganze Reihe von großen gesellschaftlichen Herausforderungen: der Schutz des Klimas und der menschlichen Gesundheit, die Endlichkeit vieler Ressourcen sowie das Bestreben, die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Wir setzen intensiv auf Forschung und Entwicklung, damit die Elektromobilität möglichst rasch auf den Markt kommt. Das BMBF hat dafür seit 2009 etwa 850 Mio. Euro investiert.
Wir haben in Deutschland, was die Zukunft der Mobilität braucht: das Know-how der Automobilindustrie, eine breit aufgestellte und innovative Forschungslandschaft, eine strategische Forschungsförderung und eine zukunftsorientierte Gesetzgebung!

Die StreetScooter sind ein hervorragendes Beispiel für alle, die den Mobilitätswandel als Chance begreifen. Für die kommenden großen Aufgaben am neuen Standort in Düren wünsche ich Ihnen viel Erfolg.