Wie sähe es in den Städten und Gemeinden zwischen Titz und Heimbach, von Langerwehe bis Vettweiß aus, wenn es das Instrument der Städtebauförderung nicht gäbe? Ganz sicher ein Stück weniger lebendig und sicher auch deutlich weniger attraktiv. „Die Städtebauförderung ist ein wichtiger Baustein für lebenswerte Städte, Gemeinden und ländliche Regionen. Alle Kommunen im Kreis Düren haben von diesen Fördermitteln profitiert“, so der Dürener Bundestagsabgeordnete Thomas Rachel MdB (CDU).

In den letzten zehn Jahren flossen über 23 Millionen Euro allein an Bundesmitteln zur Städtebauförderung in die Städte und Gemeinden im Kreis Düren, seit Beginn der Programme sogar 45 Millionen Euro. Dazu kommen noch die Förderungen des Landes NRW und die Mittel der Kommunen selbst. Seit über 50 Jahren unterstützt der Bund, ergänzt durch Länder Kommunen, bei der Gestaltung attraktiver und nachhaltiger Wohn- und Lebensräume.

In ganz Deutschland feiern Städte und Gemeinden am Samstag, 13. Mai, unter dem Motto „Wir im Quartier“ den Tag der Städtebauförderung. Über 500 Städte und Gemeinden zeigen anlässlich des Aktionstages, wie sie mit Mitteln der Städtebauförderung und unter Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger attraktive Quartiere, Stadt- und Ortsteilzentren schaffen und ein gutes Zusammenleben in lebendigen Nachbarschaften fördern. Auch im Kreis Düren gibt es viel zu sehen und viel zu erleben. So lädt die Stadt Jülich auf dem Schlossplatz zu einem Event der besonderen Art ein. Bei Beach-Party-Atmosphäre mit Aktionen für die ganze Familie gibt es die Chance, die Pläne zur zukünftigen Entwicklung der Stadt Jülich greifbar aufbereitet zu erleben. Alle sind dazu eingeladen, sich über die geplanten Projekte zu informieren. Es erwarten die Besucherinnen und Besucher unter anderem Informationen zum sogenannten Integrierten Handlungskonzept (InHK) und den Maßnahmen, die dabei umgesetzt werden. Interessierte können zum Beispiel erfahren, dass die bereits laufende Marktplatzumgestaltung mit Fördermitteln der Städtebauförderung umgesetzt wird.

In Düren am Ereğliplatz, werden Maßnahmen vorgestellt, die im Rahmen der Städtebauförderung und des Sanierungsprozesses Nord-Düren in den kommenden Jahren umgesetzt werden (Musterhaus, Fassaden- und Hofprogramm, Denkmalsanierung,...). Weiterhin findet Beratung durch die Quartiersarchitekten statt und es werden thematische Rundgänge durch das Quartier angeboten.

In Heimbach wird über das integrierte Handlungskonzept und den Stand seiner Umsetzung informiert, in Linnich wird beim Baustellenfest ein Rückblick auf die bisherigen Baumaßnahmen sowie ein Ausblick auf die noch zu erfolgenden Maßnahmen vorgestellt und in Nideggen steht das Projekt Denkmallandschaft Nideggens Tore im Mittelpunkt.
„Wir wollen die Städtebauförderung weiter stärken als wichtiges Mittel zur vorausschauenden und bedarfsgerechten Stadtentwicklung“, erläutert Christdemokrat Thomas Rachel MdB. „Wir sehen vor Ort wie Städtebauförderung die Attraktivität unserer Kommunen als Wohn- und Wirtschaftsstandort stärkt“, so Rachel weiter. Gefördert wurden zum Beispiel in den letzten Jahren die Modernisierung der Dürener Innenstadt, die Aufwertung der Jülicher City, der Ortskern im Heimbach, die Umgestaltung im Kreuzauer Ortskern sowie zahlreiche weitere Maßnahmen in nahezu allen Kommunen des Kreises Düren.

Eine Übersicht, welche Städte und Gemeinden am Tag der Städtebauförderung 2023 dabei sind und welche Veranstaltungen stattfinden, ist hier auf der Website des Tages der Städtebauförderung zu finden