Der Dürener Bahnhof ist immer noch in einem unerfreulichen Zustand

17.05.2024

Der Dürener Bahnhof ist weiterhin in einem unerfreulichen Zustand, was gerade mit Blick auf das 150-jährige Jubiläum des denkmalgeschützten Gebäudes besonders ärgerlich ist. Erneut habe ich mich als Bundestagsabgeordneter des Kreises Düren an den zuständigen Bahn-Verantwortlichen gewandt und mehrere konkrete Punkte bemängelt. In seinem Antwort-Schreiben macht die Bahn feste Zusagen, deren Umsetzung ich auch in den nächsten Wochen und Monaten genau im Blick behalten werde.
Der Konzern-Bevollmächtige der Bahn für BRW, Werner J. Lübberink, hat auf meine Anregung hin zum Beispiel versprochen, noch einmal eine konzentrierte Reinigungsaktion in Kombination mit Vegetationspflege anzustoßen und den Einsatz gegen Graffitis zu forcieren.
Außerdem sagt Herr Lübberink zu, die bisherigen "Übermalungen" noch im Mai endlich im denkmalgerechten (!), passenden Farbtönen zu gestalten. Das ist mir mit Blick auf das denkmalgeschützte Gebäude ein Anliegen, auf das ich schon mehrfach hingewiesen habe.
In Sachen Planung und Modernisierung des Bahngebäudes soll ein 3D-Modell als moderne digitale Planungsgrundlage erstellt werden, für das Empfangsgebäude ist ein Ausschreibungsverfahren durchgeführt und ein Architekturbüro beauftragt worden.
Für das Nutzungs- und Planungskonzept gemeinsam mit der Stadt Düren teilt er noch keinen Zeitplan mit.
Die mangelnde Beschilderung der Fernverkehrs-Gleise werde gerade geklärt und die Umsetzung danach unmittelbar angestoßen.
Weiteres Ärgernis sind die überquellenden Müllbehälter, diese sollen, so die Zusage, bis spätestens Ende Juli eingehaust werden.
Die nur schrittweise Umsetzung der angekündigten neuen ICE-Halte in Düren sei der aktuellen Baustellen- und Fahrzeugsituation geschuldet, teilt die Bahn mit.
Auch künftig werde ich die Entwicklung im Blick behalten und darauf drängen, dass die Gesamtsituation am Bahnhof Düren verbessert wird.

Hier der Antwort-Brief der Bahn