Aus einer Idee ist marktfähiges Produkt geworden

07.03.2023

„Das ist eine Perle, die sich hier in Düren sehr gut weiter entwickelt“, fasst der Bundestagsabgeordnete des Kreises Düren Thomas Rachel (CDU) seinen erneuten Besuch bei der Firma Sumteq im Birkesdorfer Chemiepark zusammen. Seit seinem letzten Besuch vor gut zwei Jahren hat sich die Zahl der Mitarbeiter des jungen Unternehmens verdreifacht. Die genutzte Fläche des Betriebes hat sich seit dem auf 2.500 Quadratmeter verzehnfacht. Aus einem Labor an der Uni Köln heraus hat sich Sumteq entwickelt, zuerst mit Labor-Flächen und inzwischen auch mit Produktionsanlagen in Birkesdorf auf dem ISOLA-Gelände.

Die beiden Chemiker Dr. Roland Oberhoffer und Dr. Alexander Müller hatten noch an der Uni im Labormaßstab ein Hightech-Produkt entwickelt: ein geschäumtes Polymer mit sehr feiner nanoporöser Struktur, das vielseitig eingesetzt wird, zum Beispiel als Dämmstoff mit deutlich besseren Isolationswerten als bisherige Produkte. „Mehr Dämmung auf weniger Raum“, fassen Oberhofer und Müller zusammen. Gemeinsam mit Michael Hoffmann haben die beiden dann aus dem Start-up eine schlanke und wachstumsorientierte Firma für nanostrukturierte Baustoffe entwickelt, die aktuell die Kapazitäten deutlich steigert und zwei weitere Produktionslinien in Betrieb nimmt. Der ISOLA-Chemiepark habe gute Voraussetzungen für die Entwicklung des anfänglich kleinen Unternehmens geboten, betonen die Geschäftsführer. Erst kürzlich wurde Sumteq mit dem Wirtschaftspreis Rheinland ausgezeichnet.

„Aus einer Idee ist marktfähiges Produkt geworden“, so Thomas Rachel, der als direkt gewählter Bundestagsabgeordneter des Kreises Düren das Unternehmen auch künftig im Blick haben wird. Begleitet wurde er bei dem Firmenbesuch vom zuständigen CDU-Stadtverordneten Michael Brogmus. Das Unternehmen hat rund 40 Mitarbeiter, gerade in der Produktion besteht aktuell noch Personalbedarf.

„Gut, dass wir diesen Entwicklungsprozess mit Fördermitteln des Bundes unterstützen konnten“, so Thomas Rachel. In den letzten Jahren hatte er gerne mehrfach die Förderanträge des Dürener Unternehmens begleitet. Aktuell hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz für die Forschung und Entwicklung eines zusätzlichen Projektes mit dem Sumteq-Material rund 488.000 Euro als Fördersumme freigegeben. „Es ist wichtig, zukunftsträchtige junge Start-ups zu unterstützen, damit sie sich weiterentwickeln und wachsen können. Wie erfolgreich solche Fördermaßnahmen sein können, sieht man am Beispiel Sumteq“, freut sich Thomas Rachel gemeinsam mit Michael Brogmus, dass sich ein solches Unternehmen sich im Kreis Düren angesiedelt hat und wächst.