Einen Zuwendungsbescheid aus dem Sonderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung überreichte der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel, MdB, am 16. November 2017 an das Ausbildungszentrum der Bauindustrie (ABZ) Kerpen. Mit den Fördergeldern von über 208.000 Euro für die berufliche Bildung und zusätzlichen eigenen Investitionen werden moderne Maschinen und Laptops für die Ausbildung im Rohrleitungsbau sowie für die Zimmerer und Bauzeichner-Ausbildung angeschafft.

„Die zunehmende Digitalisierung verändert unser Leben und Arbeiten. Damitb entstehen völlig neue Anforderungen an unsere Fachkräfte. Sie müssen mit neuester digitaler Technik umgehen können. Hierfür müssen wir sie schon in ihrer Ausbildung fit machen“, betonte Rachel. „Das Bundesbildungsministerium unterstützt die Bildungszentren daher dabei, digitale Technologien in die Fachkräfteausbildung zu integrieren. Nicht nur die Fachkräfte selbst profitieren von einer modernen und hochwertigen Qualifizierung, sondern auch die Betriebe.“

ABZ-Leiter Ulrich Goos und Dr. Bernd Garstka, Geschäftsführer des Berufsförderungswerks der Bauindustrie, freuen sich über die Förderung des Bundes: „Zusammen mit eigenen Finanzmitteln werden wir über 230.000 Euro in die Modernisierung der überbetrieblichen Ausbildung investieren.“ Für den Rohrleitungsbau werden mehrere Kunststoffschweißmaschinen erworben, die Zimmerer verfügen demnächst über eine moderne Formatsäge und die Bauzeichner bekommen neue Laptops für ihre Ausbildung, spezifiziert Ulrich Goos die Anschaffungen für sein Zentrum.

„Uns ist es wichtig, dass unsere Nachwuchskräfte in unseren Ausbildungszentren optimale Rahmenbedingungen für eine qualitativ hochwertige Aus- und Weiterbildung vorfinden“, erklärt Dr.-Ing. Bernd Garstka bei der Übergabe des Zuwendungsbescheides. Die duale Ausbildung sei ein Garant, bestens qualifizierte Fachkräfte der Wirtschaft zur Verfügung zu stellen. Deshalb investiere das Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW regelmäßig große Summen in die Ausstattung der überbetrieblichen Zentren. „Ohne die Unterstützung durch Bund und Land ist dies nicht möglich“, bedankt er sich bei Bildungsstaatssekretär Thomas Rachel.