Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Herr Thomas Rachel MdB, konnte sich in der Sekundarschule anlässlich eines Schulbesuchs vom praktischen Einsatz der sog. HPI Schul-Cloud ein Bild machen. Die Schulcloud des Hasso-Plattner-Instituts wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Auf Einladung des Schulträgers war Herr Rachel zu Gast in der Sekundarschule Kreuzau/Nideggen und das Digital-Team der Schule (Simone Rosarius, Rolf Sieben und Arne Reil) zeigte ausführlich die Anwendungsmöglichkeiten der Cloud am Smartboard.
„Die vom Bund ins Leben gerufene Schulcloud steht allen interessierten Schulen zur Verfügung. Die digitalen Lehr- und Lernangebote, die auch zu Hause genutzt werden können, sind zurzeit ein wahrer Gewinn. Viele Lehrkräfte benötigen Infrastruktur, um ihren Unterrichtsstoff auch auf Distanz vermitteln zu können“, erklärte der Dürener Bundestagsabgeordnete Thomas Rachel.
Auch der Bürgermeister der Gemeinde Kreuzau, Herr Ingo Eßer, und der Bürgermeister der Stadt Nideggen, Herr Marco Schmunkamp, standen Herrn Rachel Rede und Antwort zu Fragen, die nicht nur die hervorragende digitale Ausstattung beider Schul-Standorte betrafen, sondern sich auch mit der geplanten Verwendung der Gelder des Digitalpaktes befassten. Die Sekundarschule wird bspw. in einem nächsten Schritt auch mit mindestens 120 Tablets ausgestattet werden.
Die Sekundarschule, die nicht nur mit Hardware sehr gut ausgerüstet ist (in fast jeden Raum gibt es bspw. sog. Smartboards), sondern auch ein leistungsfähiges Netzwerk und WLAN-Angebot hat, ist seit 2018 LOGINEO-Pilotschule. Das heißt, die Schule arbeitet sehr zufrieden mit einer vom Land NRW bereitgestellten, datenschutzkonformen Kommunikationsplattform für den Mailverkehr und die Datenablage. Die Schulcloud des Hasso-Plattner-Instituts ergänzt nun seit einigen Wochen mit einer Cloud die Unterrichtsgestaltung. Mit dem Einsatz der Cloud ist eine datensichere Kommunikation zwischen Lehrenden und Lernenden möglich, ohne dass Schüler Apps oder Tools benötigen. Auch oder gerade in Zeiten des Distanzlernens steht damit nicht die Technik im Mittelpunkt, sondern bleibt die Beziehung zu den Schülern das Wichtige und die Bildungsgerechtigkeit (häusliche Computer oder Drucker werden nicht vorausgesetzt) sowie die Begleitung von Lernprozessen werden gefördert. Allen Beteiligten am Schulleben wird Unterstützung in Form von selbsterstellten Videos, Informationen über die Homepage, Instagram oder Videokonferenzen angeboten.
Herr Rachel zeigte sich sehr interessiert und beeindruckt von der digitalen Ausstattung der Schule und der pädagogischen Arbeit sowie dem Medienkonzept als Bestandteil des Schulprogramms.