Kreis Düren. Mit dem Ernst Ruska-Centrum 2.0 entsteht am Forschungszentrum Jülich ein einzigartiges nationales Kompetenzzentrum für hochauflösende Elektronenmikroskopie, teilt der der Parlamentarische Staatssekretär des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) Thomas Rachel mit.

Das Ernst Ruska-Centrum ist in die Nationalen Roadmap für Forschungsinfrastrukturen des BMBF aufgenommen worden und  treibt die Technologieentwicklung der ultrahochauflösenden Elektronenmikroskopie voran. „Das stärkt unsere Region als Hightech- und Wissenschaftsstandort“, so der Dürener Bundestagsabgeordnete Thomas Rachel (CDU). 

Ob neue Werkstoffe für die Energiewandlung und -speicherung oder neue Medikamente für die Behandlung der Alzheimer-Krankheit, der Schlüssel zur schnellen Entwicklung liegt im Verständnis auf der atomaren oder molekularen Ebene. Mithilfe der weltweit einzigartigen Elektronenmikroskope ist eine breite Anwendung von der Materialforschung bis zu den Lebenswissenschaften möglich. Damit entsteht die Möglichkeit neuartige Materialien und Ansätze für neue Wirkstoffe und Heilverfahren, auch in Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen zu entwickeln.