Die Fahrbahnmarkierungen auf der Panoramastrasse müssen zügig umgesetzt werden

05.07.2022

Die Verkehrs-Situation auf der sogenannten Panoramastraße zwischen Vossenack und Schmidt bleibt gefährlich, insbesondere für Motorradfahrerinnen und -fahrer. Zudem ist die Lärmbelastung für die Anwohnerinnen und Anwohner durch übermäßig schnelle Motorräder weiterhin enorm. Geändert hat sich daran noch nichts, ganz im Gegenteil, das zuständige Ministerium bittet noch um etwas Geduld.

Der Dürener Bundestagsabgeordneten Thomas Rachel (CDU) hatte sich nach einem vor Ort Termin mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Iris Hürtgen schon im August 2021 beim Bundesverkehrsministerium dafür eingesetzt, dass auf der Panoramastrasse im Rahmen eines von der RWTH wissenschaftlich begleiteten Verkehrsversuches „spezielle Fahrbahnmarkierungen aufgebracht werden, um Geschwindigkeit und Risiken für Zweiradfahrerinnen und -fahrer zu mindern“. Die Motorradsaison läuft auf Hochtouren, aber es sei immer noch nichts endgültig entschieden, kritisiert er.
Jetzt wurde Bundestagsabgeordneter Thomas Rachel vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) informiert: „Zwischenzeitlich hat Bundesminister Dr. Volker Wissing beauftragt zu prüfen, wie der Versuch sicher durchgeführt werden könnte. Die Abstimmung zu diesem Vorhaben, in die auch das Bundesministerium der Justiz einzubeziehen war, wird derzeit finalisiert“. Weiter schreibt das Ministerium: „Die Bundesanstalt für Straßenwesen hat eine Kurvenmarkierung entwickelt, die auf der Panoramastraße (L 218) zwischen dem Ortsteil Vossenack der Gemeinde Hürtgenwald und dem Ortsteil Schmidt der Gemeinde Nideggen zu Versuchszwecken unter der Verantwortung der zuständigen Straßenverkehrsbehörden aufgebracht werden könnte. Vor dem Hintergrund, dass noch die Ergebnisse der derzeit laufenden Länderanhörung abgewartet werden müssen, bitte ich Sie weiter um etwas Geduld.“
Thomas Rachel MdB, der sich bei mehreren Terminen vor Ort, gemeinsam mit Hürtgenwalds stellvertretender Bürgermeisterin, Iris Hürtgen, ein Bild von der gefährlichen und für die Anwohner belastenden Situation gemacht hat, fordert, dass die geplanten Maßnahmen jetzt zeitnah umgesetzt werden: „Die Belastung für die Menschen, die hier leben ist enorm und das Unfallrisiko für Motorradfahrerinnen und -fahrer bleibt hoch. Der Verkehrsversuch mit den neuartigen Kurvenmarkierungen muss endlich zügig und rechtssicher umgesetzt werden“, so Rachel und Hürtgen.