Berufsorientierung öffnet Wege

03.11.2016

„Wenn es gelingt, Jugendliche auf dem Weg von der Schule in die Ausbildung zu bringen, verhindert dies Armut im späteren Leben“, dies bekräftigte der Parlamentarische Staatssekretär des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Thomas Rachel MdB, bei seinem Besuch beim Sozialwerk Dürener Christen in Düren. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, überbrachte Christdemokrat Rachel Förderurkunden an die beteiligten Bildungsträger, die eine Unterstützung bis 250.000 Euro ermöglichen.

Der Trägerverbund aus Sozialwerk Dürener Christen, Dürener Gesellschaft für Arbeitsförderung (DGA) und der low-tec GmbH sowie die Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) gebe in ihren überbetrieblichen Bildungsstätten Schülern verschiedener Schultypen im Kreis Düren die Chance, unterschiedliche Berufe konkret kennenzulernen. Stellvertretend nahmen Prof. Dr. Kurt Schroeder und für die FAW Brigitte Turski die Bewilligungsbescheide in Empfang. „Jeder junge Mensch hat ein Talent“, betonte Thomas Rachel MdB. Dies gelte es zu entdecken und zu fördern! Im Rahmen der Praxiskurse stehen 14 verschiedene Arbeitsfelder für die Schülerinnen und Schüler im Kreis Düren für die Durchführung des Übergangssystems Schule-Beruf bereit.

Seit 2008 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit dem Berufsorientierungsprogramm „BOP“ junge Menschen darin, außerhalb des Schulalltags auf praktische Weise verschiedene Berufsfelder zu erproben. Das BMBF unterstützt das Übergangssystem „Kein Abschluss ohne Anschluss“ und stellt dem Land NRW jährlich rund 19 Mio. Euro zur Verfügung.