Berliner geben starkes Zeichen für den Religionsunterricht

21.01.2009

Anlässlich der aktuell bekannt gewordenen Zahl von 307.000 Unterschriften für die Einführung des Wahlpflichtbereiches Ethik/Religion an Berlins Schulen erklärt der Bundesvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK), Thomas Rachel MdB:

„Mehr als 300.000 Berlinerinnen und Berliner haben dem rot-roten Senat erneut die rote Karte gezeigt und ein starkes Zeichen für die Einführung des ordentlichen Religionsunterrichtes an den Schulen gegeben. Die gegen die Kirchen gerichtete Politik von SPD und Linkspartei hat nunmehr einen deutlichen Widerspruch aus der Bevölkerung der Hauptstadt erfahren.

Das Ziel der längst überfälligen Gleichstellung des bislang freiwilligen Religionsunterrichtes gegenüber dem Pflichtfach Ethik ist für die zukünftige Bildungspolitik in unserer Hauptstadt von zentraler Bedeutung. Der Erfolg der Initiative ‚Pro Reli‘ zeigt, dass die Menschen gerade in einer weltoffenen und pluralen Metropole wie Berlin nicht auf die im Religionsunterricht vermittelten Werte verzichten können und wollen.

Ein besonderer Dank gebührt den Initiatoren sowie allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die in den vergangenen Monaten Woche für Woche auf Berlins Straßen für das Volksbegehren geworben und dabei weit mehr als die erforderlichen 170.000 Unterschriften gesammelt haben. Es ist ermutigend, dass in der Bundeshauptstadt ein breites Bündnis von Schulen, Vereinen, Kirchengemeinden und Parteien gemeinsam zu einem so großen Erfolg gelangen konnte.

Wir werden als EAK auch in den kommenden Monaten weiterhin für die Gleichstellung des Religionsunterrichtes mit dem Pflichtfach Ethik kämpfen.“