„Alle politischen Parteien müssen sich ihrer Verantwortung für unser Land bewusst werden!“

23.11.2017

„Ich stimme mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vollumfänglich überein: Wer sich in Wahlen um politische Verantwortung bewirbt, der darf sich nicht drücken, wenn man sie in den Händen hält.“, so der Bundestagsabgeordnete Thomas Rachel (CDU). Acht Wochen nach der Bundestagswahl sind die Sondierungen zu einer Regierungsbildung bisher ohne Ergebnis geblieben.

Für einen Erfolg der Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, FDP und Grünen brauchte es von allen Seiten das notwendige Verantwortungsbewusstsein, viel Geduld und echte Kompromissbereitschaft, um aus dem Wählervotum eine stabile Regierung zu bilden, erklärte Rachel. Umso enttäuschter zeigte er sich von dem Ausstieg der FDP, obwohl eine inhaltliche Einigung greifbar war.

„Es gilt nun, mit den Tatsachen in einer verantwortlichen Art und Weise umzugehen. Das heißt für uns als Union, dass wir alles dafür tun werden, dass Deutschland auch diese schwierige Phase besteht. Wir wollen – nicht zuletzt angesichts großer Herausforderungen in Europa und der Welt – unseren Beitrag für die Verlässlichkeit, Handlungsfähigkeit und Stabilität unseres Landes leisten.“, so Rachel weiter.

Für den Christdemokraten ist es Aufgabe der Parteien, über politische Gegensätze hinweg Lösungen zu finden und eine gute Regierung zum Wohle des Landes und der Bevölkerung zu bilden. „Das bedeutet für mich Übernahme politischer Verantwortung. Nun kommt es entscheidend darauf an, dass sich alle politischen Parteien ihrer besonderen Verantwortung bewusst werden und zuerst an das Land und erst viel später an sich selbst denken!“, so Rachel.