Im Rahmen ihrer Abschlussfahrt wurden die drei zehnten Klassen der privaten Mädchenrealschule Düren vom Bundestagsabgeordneten des Kreises Düren und Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesbildungs- und Forschungsministeriums, Thomas Rachel (CDU), in den Deutschen Bundestag eingeladen und persönlich empfangen. Im Sitzungssaal des Ausschusses für Arbeit und Soziales machte der Christdemokrat Rachel mit den Schülerinnen einen Exkurs in die deutsche Geschichte. Im Hinblick auf den Jahrestag der Deutschen Einheit verdeutlichte der Bundestagabgeordnete am Beispiel der Berliner Mauer, wie wichtig die Demokratie für Freiheit ist.
„Die Mauer war das Symbol eines Zwangsregimes, das von der Bevölkerung nicht getragen wurde und nur überlebensfähig war, indem es die Menschen mit Gewalt zum Bleiben und Stillhalten in der DDR zwang“ bekräftige Thomas Rachel. Bis 1989 seien an der Berliner Mauer und der innerdeutschen Grenze rund 1.000 Menschen bei Fluchtversuchen gestorben, eine weit größere Zahl wurde verwundet. Zudem seien zehntausende Menschen wegen versuchten illegalen Grenzübertritts verhaftet und verurteilt worden. „Sie alle seien uns eine bleibende Mahnung, jede Form der Diktatur aus tiefstem Herzen um der Freiheit willen abzulehnen“, erinnerte der Abgeordnete.
Im Anschluss stellte sich Thomas Rachel den Fragen der Schülerinnen, die sich als aktuell Betroffene vor allem für einen reibungslosen Übergang zwischen Schule und Beruf interessierten.
In diesem Zusammenhang verwies der Christdemokrat Rachel darauf, dass er regelmäßig auf ‚Ausbildungstour‘ durch den Kreis Düren geht, um bei Unternehmen für Ausbildungsplätze zu werben.
Ihr Unverständnis äußerte die Schülerinnen, dass die Deutsche Bahn die ICE-Bahnverbindung von Düren nach Berlin trotz der frequentierten Nutzung nicht anbieten wird. Sie unterstützen Thomas Rachel bei seinem Vorhaben, sich bei der Deutschen Bahn für die Fortführung der Anbindung Dürens an den ICE einzusetzen.
Im Anschluss an die Diskussion hatten die Schülerinnen die Möglichkeit, eine Plenarsitzung live zu verfolgen bevor es dann zur Kuppel des Reichstagsgebäudes ging. Von dort aus konnten sie die Aussicht über ganz Berlin genießen.
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