Thomas Rachel MdB: Schülerinnen der Europaschule Mädchengymnasium Jülich zu Besuch in Berlin

05.02.2013


Christdemokrat Thomas Rachel erläuterte den Schülerinnen im Reichstagsgebäude des Deutschen Bundestages, dass sein Interesse für Politik bereits in seiner Schulzeit am Wirbeltorgymnasium in Düren geweckt wurde. Dort habe er gelernt, dass man durch Mitarbeit in der Schülervertretung vielfältig Dinge gestalten kann.

„Demokratie lebt vom mitmachen. Egal wo man sich engagiert, überall kann man etwas bewegen und voranbringen. Denn letztlich kann unsere Gesellschaft nur funktionieren, wenn jede und jeder einzelne für das Gelingen unseres Gemeinwesens Verantwortung trägt,“ sagte Thomas Rachel.

In der weiteren Diskussion mit dem Abgeordneten im Fraktionssaal der CDU/CSU-Bundestagsfraktion thematisierten die Schülerinnen die unterschiedlichen Bildungsstandards in den Bundesländern. Thomas Rachel erläuterte, dass Schulpolitik ausschließlich in der Kompetenz der Bundesländer liege. Prinzipiell begrüßte er es jedoch, dass nun einzelne Bundesländer einheitliche Lernziele für die Schüler verbindlich festgelegen wollen. „Dadurch könnte sichergestellt werden, dass Familien mit Kindern durch einen Umzug innerhalb Deutschlands keine Nachteile erfahren.“, betonte Thomas Rachel, der auch Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung ist.

Die Schülerinnen konnten in Berlin Deutsche Geschichte und Politik an historischen Orten hautnah miterleben. Neben dem Besuch im Deutschen Bundestag lernten sie die Ausläufer des dritten Reichs in der Topografie des Terrors kennen.

Ergriffen zeigten sich die Schülerinnen von den Einzelschicksalen der Häftlinge im Stasi-Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen. Die Gedenkstätte zeigt in unnachahmlicher Art und Weise wie mit Andersdenkenden und politischen Gefangenen in der DDR umgegangen wurde.