Ostpreußen bei Thomas Rachel MdB zu Gast - Ehrung mit "Agnes Migel" Plakette

08.05.2008

Die Landsmannschaft Ost- und Westpreußen der Kreisgruppe Düren wurde im Deutschen Bundestag vom Bundestagsabgeordneten des Kreises Düren und Parlamentarischen Staatssekretär Thomas Rachel (CDU) zu einem Gespräch empfangen. Der christdemokratische Bundestagsabgeordnete konnte den Vertriebenen berichten, dass die Bundesregierung beschlossen hat, ein „Dokumentationszentrum zur Geschichte von Flucht und Vertreibung im 20. Jahrhundert“ mit einem Schwerpunkt auf dem Schicksal der deutschen Vertriebenen zu errichten. Geplant sei eine Dauerausstellung im Deutschlandhaus in Berlin, das erheblich ausgebaut wird als „sichtbares Zeichen gegen Flucht und Vertreibung“. Daneben solle es Wanderausstellungen geben, ein Archiv sowie weitere historische Forschung zu dem Thema. Kern der Ausstellung solle eine Dokumentation des Bonner-Hauses der Geschichte bilden. Manfred Barsuhn sprach sich dafür aus, diese Stätte auch im Sinne der deutschen Vertriebenen mit Leben zu erfüllen. Er sei mit der CDU-Fraktion einer Meinung, dass auch der Bund der Vertriebenen in dem entsprechenden Gremium des Dokumentationszentrums vertreten sein müsse.Manfred Barsuhn bedankte sich für die Unterstützung der Vertriebenen durch Bundeskanzlerin Angela Merkel und die CDU-Fraktion und überreichte dem Bundestagsabgeordneten Thomas Rachel eine „Agnes Migel“ Plakette, der Mutter Ostpreußens, als Dank für seine konkrete Unterstützung.
Abgerundet wurde der Besuch im Restaurant „Marjellchen“, einer Revue im Friedrichstadtpalast und dem Besuch des Deutschlandtreffen der Ostpreußen in den Messehallen am Berliner Funkturm. Große Zustimmung bekam Dr. Christa Stewens, Staatsministerin und stellv. bayerische Ministerpräsidentin, für ihre Festansprache. Zehntausende waren aus Nah und Fern gekommen, um Zeugnis abzulegen für ihre unvergessliche Heimat Ostpreußen.