Ein LKW von gigantischen Ausmaßen steht auf dem Hof der Europaschule. Dahinter verbirgt sich ein fahrender Botschafter für Innovation in Forschung und Bildung. Das zuständige Bundesministerium hat diesen LKW vor einem Jahr auf die Straßen geschickt. Seitdem besuchte der Truck ca. 80 Orte in der ganzen Republik. Im Rheinland hält er in diesem Herbst nur in Bad Honnef, Leverkusen und Herzogenrath.

Die Europaschule durfte in diesem Zusammenhang Thomas Rachel, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, begrüßen. Dieser nahm sich die Zeit, gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern und ihrem Schulleiter Michael Schmitt eine Führung durch den Truck zu genießen. Rachel stellte besonders heraus, dass gute innovative Ideen unser Leben verändern können und gab den Schülern dafür Denkanstöße.

An zwei Tagen konnten sich viele Schülerinnen und Schüler in Führungen, Workshops und einer „offenen Tür“, zu der auch die Bevölkerung eingeladen war, informieren und zu guten Ideen anregen lassen. So zeigten Die Schüler großes Interesse an der Erforschung der Varoa-Milbe, Verursacher für das Sterben vieler Bienenvölker. Diese ließ sich durch ein Elektronenmikroskop beobachten. Auch die verantwortliche Fachlehrerin Dr. Ramona Grauwinkel war begeistert: „So etwas bekommt man im Schulalltag natürlich nicht zu sehen.“ An anderer Stelle informierten sich die Schüler über Feuerwehrbekleidung, die dem Benutzer Gesundheitsgefährdung anzeigt. Besondere Begeisterung erzeugte ebenfalls eine Spritze für medizinische Versorgung oder Impfung, die nicht sticht.

Staatssekretär Rachel kam während der Führung mit den Schülern ins Gespräch. „Es ist notwendig, Kinder möglichst früh für Forschung zu begeistern. Innovationen müssen weiterentwickelt werden, damit wir sie in Produkte und Dienstleistungen umsetzen, um so unsere Gesellschaft nachhaltig und positiv zu prägen.“