Filmwettbewerb: Auszubildende als Botschafter dualer Ausbildung

23.03.2017

Köche, Fleischer, Industriemechaniker: Junge Mediengestalter haben in verschiedenen europäischen Ländern Filme über die duale Berufsausbildung gedreht - gefördert vom Bundesforschungsministerium.

Außerhalb Deutschlands ist es nicht selbstverständlich, einen Beruf gleichzeitig auf der Berufsschule und am Arbeitsplatz zu lernen: In zahlreichen Ländern werden duale Ausbildungswege erst erprobt. Auszubildende der Mediengestaltung sind darum von Deutschland nach Italien, Griechenland, Russland und in die  Slowakei gereist. Sie haben Filme gedreht über junge Menschen, die in Kooperationsprojekten des Bundesbildungsministeriums dual ausgebildet werden – als Köche, Fleischer, Industriemechaniker, Schuhfertiger und Hotelangestellte.

Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, mit den Gewinnerinnen des Filmwettbewerbs. © BMBF/HansJoachim Rickel

„Mit dem Filmwettbewerb eröffnete das Bundesbildungsministerium jungen kreativen Auszubildenden die Chance, ihr Können unter Beweis zu stellen und auch Botschafter dualer Ausbildung in den Ländern zu sein“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel bei der Preisverleihung in Berlin. „Ihre Filme über unsere Kooperationsprojekte im Ausland übertreffen meine Erwartungen. Gleichzeitig belegen sie den Erfolg unseres Engagements in der internationalen Berufsbildungszusammenarbeit zusammen mit unseren Partnerministerien, Unternehmen und Schulen vor Ort.“

Der Filmwettbewerb steht unter dem Motto: „Wir sind Zukunft – europäische Juniorfachkräfte dual ausgebildet“. Die Entscheidung für das Gewinnerteam fällte eine Fachjury aus Expertinnen und Experten aus Berufsbildung und Medien. In die Bewertung wurde auch das Ergebnis einer Publikumsabstimmung auf der Website des Filmwettbewerbs berücksichtigt.

Der Hauptgewinn ist ein exklusives Mediencoaching. Ihn gewann ein junges Filmteam bestehend aus Katharina Witte, Lisa Wallner und Caroline Schneider mit seinem Film über Auszubildende in der Slowakei. Insgesamt fünf Filmteams mit je drei Mitgliedern waren von einer Fachjury für die letzte Phase des Wettbewerbs ausgewählt worden. Gefördert wurde das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.