50. EAK-Bundestagung: Thomas Rachel abermals zum Bundesvorsitzenden wiedergewählt Angela Merkel: EAK ist „Denkfabrik” der Union

20.06.2015

Auf der 50. Bundestagung des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK) ist der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel MdB zum siebenten Mal und mit überragender Mehrheit zum Bundesvorsitzenden des EAK wiedergewählt worden. Die auf der Tagung ebenfalls anwesende CDU Parteivorsitzende, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel MdB, dankte Rachel für die gute Zusammenarbeit und gratulierte ihm zu dem beeindruckenden Wahlergebnis. In ihrer Rede würdigte sie die Bedeutsamkeit der programmatischen Arbeit des EAK, dem sie von 1992-1993 selbst als Bundesvorsitzende vorstand, und bezeichnete ihn als „Denkfabrik“ der Union.

98,55 Prozent der Delegierten aller EAK-Landesverbände stimmten für Rachel und bestätigten ihn damit im Amt. In seiner Rede vor den rund 500 anwesenden Delegierten und Gästen machte der EAK-Bundesvorsitzende deutlich, dass es beim Thema „Menschenwürde am Ende des Lebens“ um „Hilfe beim Sterben“ und nicht um „Hilfe zum Sterben“ gehe. Das „C“ im Parteinamen bezeichnete er als bleibenden und unverzichtbaren Kompass. Rachel betonte ferner, dass der EAK in der grundgesetzlich geschützten Ehe zwischen Mann und Frau auch in Zukunft die beste und verlässlichste Grundlage für das Gelingen von Familie sehe.

Als stellvertretende EAK-Bundesvorsitzende wurden die ehemalige thüringische Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht MdL, Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt MdB (CSU), der hessische Landtagspräsident Norbert Kartmann MdL, die baden-württembergische Landtagsabgeordnete Sabine Kurtz MdL sowie Dieter Hackler gewählt, als Beisitzer: Henning Aretz, Hans Beck, Hans-Michael Bender, Dr. Michael Franz, Dirk Heuer, Renate Holznagel, Hans-Jürgen Hopf, Melanie Liebscher, Prof. Dr. Wolfgang Merbach, Sybille Möller-Fiedler, Elke Middendorf, Elisabeth Motschmann MdB, Friedemann Schwarzmeier, Johannes Selle MdB, Herlich-Marie Todsen-Reese und Tobias Utter MdL.

Außerdem verabschiedete der EAK-Bundesvorstand heute in Berlin eine Resolution unter dem Titel: „Menschenwürdige Sterbebegleitung aus evangelischer Perspektive.“ - Der EAK vertritt als Sonderorganisation die knapp 200 000 evangelischen Christinnen und Christen in CDU und CSU.